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Das Ossolineum (poln. Zakład Narodowy im. Ossolińskich, ZNiO) ist eine Bibliothek und ein Verlagshaus (1828 gegr.) in Polen, gestiftet 1817 von Graf Józef Maksymilian Ossoliński als Institut in Lemberg nahm es erst 1827 seine Arbeit auf. Bis 1918 war es innerhalb der Zeit der k.k. Monarchie ein Zentrum polnischer Forschungen.
Bei der Gründung beruhte die Institution auf der privaten Bibliothek von Ossoliński. Sie wurde zum Zweck der Sammlung von Druckwerken, Handschriften und Druckgrafiken zu polnischen Themen gegründet. Im Jahr 1823 konnte die Bibliothek vom Grafen Lubomirski aufgenommen werden, wodurch sich die Bestände im Ossolineum wesentlich erweiterten. Weitere private Sammlungen ergänzten die Bestände.
1947 musste es aufgrund der Grenzänderungen nach Breslau umziehen. Seitdem hat es im barocken Matthiasstift an der Oder seinen Sitz. Seit 1953 steht die Sammlung unter Verwaltung der Polnischen Akademie der Wissenschaften und trägt heute den Namen Ossolinski-Nationalbibliothek in Breslau.
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